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Sensationeller Siebenkampf von Janina Glück

Mit 4426 Punkten in die TOP 20 von Deutschland

Nach 2 Jahren Corona-Pause fanden in Oberasbach wieder die Nordbayerischen Mehrkampfmeisterschaften statt. Bei dieser, vom TSV Altenberg immer sehr schön ausgerichteten Veranstaltung, können die Mehrkämpfer:innen einen ersten Standorttest früh in der Freiluft-Saison absolvieren. So auch die Siebenkämpferin Janina Glück in der U18. Und es sollten zwei Tage voller Mühen, Anstrengungen aber auch Bestleistungen werden und mit einer, zu diesem Zeitpunkt, nicht zu erwartenden Punktzahl enden. 

IMG 0718Das Feld der U18 war mit insgesamt 13 Starterinnen groß genug um gute Läufe zu haben und ausreichend Pausen in den technischen Disziplinen. Los ging es mit dem Hochsprung, normalerweise die zweite Disziplin im Siebenkampf, aber aufgrund von Zeitplan-Engpässen als erste Disziplin in Oberasbach auf dem Zeitplan.
Der Hochsprung gehörte bisher eher zu den schwächeren Disziplinen von Janina, doch mit Ihrer Trainerin Ute Glück hatten die beiden im Frühjahr viel an dieser Disziplin gearbeitet - und das sollte sich auszahlen. Mit 1,35m als Anfangshöhe meisterte sie bis 1,50m alle Höhen im ersten Versuch, was schon eine neue persönliche Bestleistung bedeutet hätte. Aber damit nicht genug. Im zweiten Versuch überquerte sie auch noch die 1,53m und damit kamen 655 Punkte auf den Punktezettel.
Disziplin Nr. 2 - 100m Hürden: In der Hallensaison zeichnete sich schon ab, dass Janina hier einen großen Schritt nach vorne gemacht hatte. Ihr wurde im dritten Lauf Bahn 5 zugeteilt. Bereits mit dem Start enteilte sie allen anderen im Lauf und sprintete hervorragende 15,05 sec, was die zweitbeste Zeit aller Siebenkämpferinnen bedeutete und weitere 835 Punkte einbrachte. 

Die dritte Disziplin des ersten Tages ist das Kugelstoßen, die Paradedisziplin von Janina. Am Ende der drei Versuche standen 12,34m zu Buche. Die beste Leistung im Feld der U18, aber Janina war damit überhaupt nicht zufrieden. Sie wollte das erste Mal die 13 Metermarke übertreffen. Diese Missstimmung nahm sie dann auch in den abschließenden 100m Sprint mit - und der sollte gar nicht gelingen. Nach einem verpatzten Start zeigte die Stoppuhr 13,87 Sekunden und damit nur 625 Punkte auf den Konto. Insgesamt 2799 Punkte nach dem ersten Tag bedeuteten aber wieder eine neue Bestleitung und Rang vier im Vierkampf.

Die Anreise zum zweitem Tag erfolgte mit etwas Skepsis, da Athletin und Trainerin nicht ganz einschätzen konnten, wie gut Janina die zwei Tage Siebenkampf durchstehen würde können, nachdem insgesamt 6 Wochen Vorbereitung, bedingt durch Ihre Verletzungen in der Hallensaison und Mitte April, ausgefallen waren.
Aber Janina zeigte echten Kämpfergeist und warf den Speer auf 36,41m, was wiederum eine neue Bestleistung bedeutete und nach dem Kugelstoß wieder die beste Leistung im Teilnehmerfeld war. Auch Ihre 4,94m waren eine kleine Steigerung zu ihrer bisherigen Bestweite im Weitsprung, aber insgeheim hatte man auf einen 5 Metersprung gehofft. Nichtsdestotrotz standen nach sechs Disziplinen 3941 Punkte auf dem Zettel und damit schon mehr Punkte als vor einem Jahr nach sieben Disziplinen.
800m - die letzte Disziplin, von den meisten Siebenkämpferinnen gehasst. 2:48,00min weist die Ergebnisliste aus - für Janina eine akzeptable Zeit, gerade auch nach der ausgefallenen Vorbereitungszeit.
In Summe stehen 4426 Punkte für einen Siebenkampf, der Janina unter die Top 20 in Deutschland in ihrer Altersklasse bringt und Platz vier bei den Nordbayerischen Meisterschaften beschert. Wie hoch die Qualifikationsleistung für die Deutschen Meisterschaften sein wird, ist noch nicht bekannt, aber weit weg wird sie nicht sein.

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